Schülerinnen und Schüler sollen sich an unserer Schule wohl fühlen und unbeschwert und fröhlich lernen können. Um das zu erreichen, haben wir an unserer Schule drei Schwerpunkte, die uns am Herzen liegen:
Gesunde Ernährung
Alle Schülerinnen und Schüler haben eine gemeinsame Frühstückspause zusammen mit der Lehr-kraft. Dabei wird auf eine ausgewogene Ernährung geachtet. Im Laufe der vier Grundschuljahre wird die gesunde Ernährung immer wieder im Rahmen des Sachunterrichts thematisiert und praktisch umgesetzt. In der Offenen Ganztagsschule (Kinderzeit) wird großen Wert auf ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse gelegt. Einmal im Jahr nimmt unsere Schule an einem Zahnprophylaxe-Programm teil.
Seit fast drei Jahren gibt es an unserer Schule das EU-Projekt "Obst und Gemüse". Das Projekt verfolgt nicht nur das Ziel des gesunden Frühstücks, sondern möchte den Kindern auch regelmäßig eine Palette verschiedener Obst- und Gemüsesorten vorstellen.
Jede Woche erhalten wir ein bestimmtes Kontingent an Obst, Gemüse und Milch, das in der Frühstückspause an alle Kinder ausgegeben wird. Bei der Zubereitung helfen die 4. Klassen.
Das Obst sowie das Gemüse kommt vom Biohof Söth, die Milch erhalten wir von Edeka Clausen. Alle Nahrungsmittel sind kostenfrei. Die Kinder lernen so verschiedene Gemüse- und Obstsorten kennen und probieren sie. Dabei zeigen sie sich auch durchaus mutig und probieren auch unbekanntere Obst-und Gemüsesorten. Kein Kind bleibt ohne Frühstück, sofern es das Angebot annimmt. Wir sind sehr dankbar für dieses Projekt und nutzen es gerne. Geplant ist außerdem ein Besuch auf dem Biohof.
Bewegung
In den Pausen stehen den Schülerinnen und Schülern kleine und große Spielgeräte zur Verfügung. Die Ausgabe erfolgt durch Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen.
Zusätzlich zum regulären Sportunterricht bieten wir Schwimmunterricht für die vierten Klassen, Lauftage bzw. Bundesjugendspiele, einen Seilspringwettbewerb und die Teilnahme an verschiedenen Sportereignissen im Laufe des Schuljahres. Außerdem gibt es die Möglichkeit zur Teilnahme an verschiedenen bewegungsfreundlichen Arbeitsgemeinschaften.
Bewegungsphasen zu Musik sind besonders in der Eingangsphase fester Bestandteil des Unterrichts.
Seit dem Schuljahr 2016/17 führen wir das Frühradfahren in unseren Eingangsklassen durch.
Fahrradfahren können, bedeutet nicht nur schnell fahren und das Gleichgewicht halten, sondern auch langsam fahren und bremsen können.
Vor dem Hintergrund von zunehmenden Defiziten in der Motorik und hohen Unfallzahlen von Kindern als Radfahrer im Straßenverkehr ist das motorische Training des Frühradfahrens von großer Bedeutung für die Entwicklung sechs- bis achtjähriger Kinder.
Für das Frühradfahren verfügt unsere Schule über speziell ausgebildete Lehrkräfte. Unter Anleitung fahren die Kinder im Schonraum der Turnhalle auf besonderen Lern-Fahrrädern und tragen selbstverständlich einen Helm.
Die Inhalte des Unterrichts sind unter anderem sicheres Aufsteigen, Bremsen, Spur halten, einhändiges Fahren, Umschauen und andere Übungen zur Schulung der Motorik.
Die Ziele des Unterrichts sind: Training der Geschicklichkeit, der sichere Umgang mit dem Fahrrad, Steigerung der Fahrsicherheit, Verbesserung der Konzentration, Koordination und des Gleichgewichts und somit letztendlich die Reduzierung von Unfällen von und mit Rad fahrenden Kindern.
Der Unterricht findet klassenweise im sechswöchigen Kurs dienstags in der 1. Stunde statt.
Gewaltprävention
Zum gewaltfreien Lösen von Konflikten haben wir eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen (siehe auch Fördern und Fordern).
Das Erziehungshilfe-Tandem (Frau Burg und Frau Henkens) ist besonders ausgebildet, um schwierige Situationen zu lösen. Gemeinsam mit unserer Schulsozialarbeiterin Frau Claus suchen sie Lösungen im Konfliktfall, immer in enger Zusammenarbeit mit den Eltern.
Ihre Aufgaben bestehen darin:
Ansprechpartner für das Kollegium und die Schulleitung zu sein,
Schülerinnen und Schüler mit abweichendem Verhalten in der sozialen und emotionalen Entwicklung zu erfassen und das weitere Vorgehen (z.B. Beratung der Eltern, Erstellen eines sozialen Lernplans) zu planen,
mit dem ASD (Allgemeinen Sozialen Dienst), dem Schulpsychologischen Dienst oder der Fachberatung für Erziehungshilfe zusammen zu arbeiten,
den Aufbau präventiver Strukturen an der IAS zu unterstützen.
Gerne können auch Schülerinnen und Schüler oder Eltern das Gespräch mit dem Tandem suchen.
In der 3. Klasse wird am Anfang des Schuljahres ein mehrtägiger Kurs zur Gewaltprävention durchgeführt.
Fester Bestandteil sind außerdem Schülerstreitschlichter, die in einer Arbeitsgemeinschaft von einer Kollegin und unserer Schulsozialarbeiterin ausgebildet und regelmäßig betreut werden.